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William S. Schlamm (* 10. Juni 1904 als Wilhelm Siegmund Schlamm in Przemyśl, Galizien, Österreich-Ungarn; † 1. September 1978 in Salzburg) war ein Journalist und Schriftsteller. Er schrieb bis in die 1930er Jahre für kommunistische Organe und wechselte im US-amerikanischen Exil zum Konservatismus.

Ernst Toller (*1. Dezember 1893 in Samotschin, Provinz Posen; gestorben am 22. Mai 1939 in New York City, New York) war ein deutscher Schriftsteller, Politiker und linkssozialistischer Revolutionär.

#1090 Brief an Mirko Kus-Nikolajev

Datierung 1934-02-17
Absendeort London, Großbritannien
Verfasser Toller, Ernst
Beschreibung

Brief, 1 S., T

Provenienz National- und Universitätsbibliothek Zagreb, Manuscript Collection, NL Mirko Kus-Nikolajev, R7321
Briefkopf -
Poststelle -
Personen Kus-Nikolajev, Mirko
Alexander, Božidar
Schlamm, William Siegmund
Toller, Ernst
Kus-Nikolajev, Mirko
Institutionen Querido Verlag

Ernst Toller

Carlton Court

Pall Mall Place

London S. W. 1.

17.2.34.

Lieber Dr. Kus-Nikolajew,

Ich war einige Wochen nicht in London und fand bei meiner Rückkehr Ihre Karte vor. Ich hatte mich gerade beim Verlag beschwert, dass ich weder Belegexemplare noch das Honorar erhalten habe.

Bitte, Herr Dr., kümmern Sie sich darum. (Das Honorar möchte Herrn Rechtsanwalt Dr. B. Aleksander überwiesen werden.)

An Schlamm habe ich geschrieben. Querido werde ich noch einmal mahnen.

Die Handschriften senden Sie mir bitte an meine Londoner Adresse.

Herzliche Grüsse

Ihr

Ernst Toller.

Apparat

Kus-Nikolajew] Emendiert aus: Kus-Nicolajew

Ihre Karte] Nicht überliefert.

An Schlamm habe ich geschrieben]  Willi Schlamm war von Ende 1933 bis Anfang 1934 Herausgeber der Neuen Weltbühne in deren Wiener bzw. Prager Exil. Bereits in 1933-11-22_Kus-Nikolajev an ET äußert Kus-Nikolajev die Bitte, Schlamm zu kontaktieren; in welcher Sache konnte nicht ermittelt werden.

Querido werde ich noch einmal mahnen.] In 1933-11-22_Kus-Nikolajev an ET bittet Kus-Nikolajev Toller, nach Amsterdam zu schreiben um ein Rezensionsexemplar von Eine Jugend in Deutschland an ihn schicken zu lassen, um für seine Rezension der Übersetzung den Originaltext einsehen zu können.